Die Türkei hat seit 1908 an den Olympischen Spielen teilgenommen. Beim ersten Erscheinen 1908 in London wurden jedoch keine offiziellen türkischen Sportler entsandt, sondern osmanische Athleten unter dem osmanischen Banner. Der erste offiziell registrierte Athlet aus der Türkei war Yusuf Ziya Öniş, der 1912 in Stockholm im Freistilringen antrat.
Die Türkei hat bis heute insgesamt 91 Medaillen bei den Olympischen Spielen gewonnen, davon 39 goldene, 14 silberne und 38 bronzene Medaillen. Die erfolgreichsten Sportarten für die Türkei waren das Ringen, die Leichtathletik und das Gewichtheben.
Zu den bekanntesten türkischen Olympiasiegern zählen Naim Süleymanoğlu, der dreifache Gewichtheber-Olympiasieger, Hamza Yerlikaya, der Ringer-Olympiasieger, und Hüseyin Akbaş, der Leichtathletik-Olympiasieger.
Die Türkei hat bisher zweimal die Ehre gehabt, die Olympischen Spiele auszutragen. Erstens im Jahr 2000 in Istanbul als Gastgeber der Olympischen Winterspiele für Jugendliche. Zweitens im Jahr 2021 in Istanbul als Gastgeber der Olympischen Spiele der Autonomen Region Kurdistan.
Die Teilnahme an den Olympischen Spielen ist für die Türkei von großer Bedeutung, nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch als Symbol für die internationale Anerkennung und den Zusammenhalt der türkischen Bevölkerung.
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